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Terrasse planen

Die Terrasse nimmt einen zentralen Charakter ein.

Sie definiert das Gesamtbild des Grundstücks und muss besonders sorgfältig geplant werden. 

Die Keramik und somit die Fliese bekommt immer mehr Bedeutung im Außenbereich. Die Vorteile gegenüber anderen Rohstoffen wie Holz oder Beton überzeugen. Dieser Trend geht auch nicht an unseren Partnern vorbei und die Auswahl von Außenbereich-Fliesen wächst stetig.

Man unterscheidet generell zwischen vier Arten der Verlegung, welche im Produktkatalog der Firma “ZweiOutdoor” hervorragend bildlich dargestellt sind.

Verklebte Verlegung

Der Fliesenbelag wird ganz klassisch mit Fliesenkleber verlegt. Dies schafft eine dauerhafte und feste Verbindung. Der Nachteil ist hierbei dass das Regenwasser nicht versickern kann.

Verlegung auf Stelzlager

Hierbei werden die einzelnen Fliesen auf sogenannten Stelzlagern lose verlegt. Durch die Stelzlager können schnell, problemlos und leicht Unebenheiten ausgeglichen werden. Durch die lose Verlegung kann Regenwasser wunderbar abfliesen und ein neuer Fliesenbelag kann rasch ausgewechselt werden.

Verlegung auf Rasen oder Erde

Der Fliesenbelag wird auf den Rasen selbst gelegt. Das Regenwasser kann wunderbar versickern.

Verlegung auf Kies oder Split

Der Fliesenbelag wird auf den Splitt bzw. Kies selbst gelegt. Das Regenwasser kann dadurch versickern.

Die Größe und das Budget

Um die Terrasse zu planen, muss der spätere Nutzen formuliert werden: Wollen Sie eine gemütliche Sitzecke für die Familie mit Topfpflanzen oder freuen Sie sich schon jetzt auf lustige Grillabende mit Freunden, wofür reichlich Platz und schattenspendende Elemente benötigt werden?

All das wirkt sich auf die Gesamtkosten-Rechnung der Terrasse aus, wobei freilich Schritt für Schritt vorzugehen ist: Im durchschnittlichen Garten hat sich die Fläche von mindestens 20 m² als gute Ausgangsbasis für solche Projekte etabliert. Den größten Bereich davon nimmt die Sitzecke ein, welche mindestens 10 m² (4 Sitzplätze) beansprucht. Wenn dort ein länglicher Esstisch mit 6 oder 8 Sitzplätzen benötigt wird, muss schon mit bis zu 30 m² kalkuliert werden. Dazu gesellen sich diverse Gestaltungselemente wie Hollywoodschaukeln (6 m²), Sonnenliegen (3 m²), fest installierte Grillplätze (3 m²) und die Bepflanzung (1 m²).

Um die Dimensionen der Terrasse im Verhältnis zum restlichen Garten abschätzen zu können, ist es hilfreich, die geplante Fläche zunächst abzustecken und dann weiter Entscheidungen zu treffen.

Sonnenstand & Umfeld

Wenn Sie in Eigenregie die Terrasse planen möchten, sollte man die Himmelsrichtungen beachten.  nach Süden ausrichten, während die nordwestliche Lage prädestiniert ist, um den Anblick des Sonnenuntergangs zu genießen. Wer tagsüber möglichst viel Schattenwurf erzielen möchte, liegt mit der nordöstlichen Ausrichtung goldrichtig

Bevor Sie Ihre Traumterasse planen suchen Sie sich eine geeignete Stelle und beobachten Sie den Sonnenverlauf. Machen Sie ein „Probesitzen“ bzw. „Probeliegen“, um festzustellen, wie stark die Sonne auf ihrer zukünftigen Terasse brennen wird oder um zu prüfen, ob der Blick auf die Abendsonne auch frei ist.

Terrassengestaltung für kreative Köpfe

Um ein harmonisches Gesamtbild zu erzielen, ist es bei der Terrassengestaltung unumgänglich, die einzelnen Elemente optisch aufeinander abzustimmen. So kann man mithilfe von kleinformatigen Terrassenplatten, etwa im Format 60x60cm, seitlich angelegten Beeten und künstlichen Lichtquellen eine sehr wohnliche Atmosphäre kreieren. Große Platten eignen sich für den klassischen Stil der Antike, welcher in rechtwinklig angelegten Terrassen besonders gut zur Geltung kommt. Die asymmetrische oder stufige Terrassengestaltung wirkt lebendig und dynamisch, ist jedoch recht kostenintensiv. Die Möglichkeiten verschiedener Verlegemuster sind in diesem Bereich nahezu endlos.

Oftmals gibt es auch die Möglichkeit die Indoor-Fliesen und die Outdoorfliesen in gleicher Optik zu beziehen, somit könnte man optisch den Wohnzimmer-Boden bis auf die Terrasse verlängern und hätte eine gigantische Flächenwirkung.

Kollektion: “Zwei Outdoor” / Hersteller: Norddeutsche Steingut AG

Feinsteinzeug vs. Natursteinplatten

Natursteinplatten werden beim Terrassenbau oft verwendet, sie sind allerdings recht teuer und schwierig zu verarbeiten. Günstige Granitplattensind sehr fleckempfindlich. Wer dennoch eine Granitoptik mag, für den gibt es Outdoor-Fliesen die täuschend echt aussehen.

Terrassenplatten aus Feinsteinzeug haben sich daher seit Jahren etabliert. Die industriell hergestellten Fliesen sind pflegeleichter aber ebenso langlebig und witterungsbeständig wie Naturstein, wenn nicht sogar etwas länger. Außerdem überzeugen die Terrassenplatten mit ihrer fast endlosen Farb- und Designpalette. Nicht nur zur Poolumrandung oder als Weg durch den eigenen Garten sind Fliesen für den Außenbereich immer eine gute Wahl.

Kosten sparen beim Terrassen-Neubau

  • Natürliche Topographie nutzen: Raumgreifende Umschichtungsarbeiten erfordern den Einsatz von schwerem Gerät und lassen die Kosten explodieren. Orientieren Sie sich beim Projekt lieber an den bereits vorhandenen Strukturen.
  • Selbst Hand anlegen: Versierte Heimwerker sind hier klar im Vorteil. Alternativ dazu fördert die Umfrage im Bekanntenkreis zumeist Handwerker hervor, die sich nach Feierabend gerne etwas dazuverdienen. Wenn es schnell gehen muss, ist der Blick ins Internet zu empfehlen, wo sich auf vielen Portalen günstige Arbeitskräfte für private Projekte engagieren lassen möchten.
  • Vorbauten wiederverwenden: Der Unterbau ist durch die Terrassenplatten sehr gut geschützt und verliert auch nach Jahrzehnten nur unwesentlich an Tragkraft. Einzelne Elemente, wie etwa die Querdielen, kann man sich beim Neubau daher mitunter sparen. Ist man sich unsicher, lohnt es sich die Bausubstanz von Fachkräften begutachten zu lassen, um Fehleinschätzungen zu vermeiden.
  • Grüne Inseln errichten: seitlich angelegte Beete, aber auch zentral platzierte Bäumchen oder Blumen können sich sehr vorteilhaft in die Terrassengestaltung einfügen.

Praktische Umsetzung

Der Terrassenbau sollte im Idealfall im Frühling erfolgen, da dann keine Probleme mit gefrorenen Böden oder fortwährender Laubbeseitigung zu erwarten sind.